6. Januar 20 Uhr: Wärme – Solidarität, ein Neubeginn Vortrag
7. Januar 10 bis 16 Uhr: Seminar zum Vortragsthema mit Johannes Stüttgen " Jeder Mensch kann Wärme generieren. Viele Menschen haben Minderwertigkeitskomplexe, sind innerlich geschädigt, dass sie tatsächlich auf die Wärme von anderen Menschen angewiesen sind. Übrigens sind wir das alle. Letztlich hängt es mit dem Interesse zusammen, auf das ich immer wieder zurück komme. Wärme entsteht durch Interesse .... Ausgangspunkt der Wärme ist eigentlich der Moment, in dem der Mensch auf die Erde tritt. Er tritt als Wärmewesen an. Für jeden, der mit Säuglingen zu tun hat, ist das unmittelbar einsichtig " ...
" Zeitgemäß betrachtet hat es wenig Sinn, auf die alten Formen von Solidarität zurückzugreifen. Wir müssen auf neue Formen sehen, die schon vorhanden, aber noch zu kalt sind - z. B. in der Arbeitsteiligkeit, Auch das Teilen hat etwas mit Solidarität zu tun, es kommt eine Verbindung zustande. Der neue Wärmebegriff, der direkt vom Menschen entwickelt werden muss, lässt uns Gegebenheiten wie z. B. Arbeitsteiligkeit oder die Kommunikation als Solidarität erleben - übrigens global. " Johannes Stüttgen zitiert 2021 aus einem Interview mit Juliane Stiegele
Mit unvergleichlicher Intensität setzt J. Stüttgen sich mit künstlerischen, gesellschaftlichen und spirituellen Fragen auseinander und verbindet sie im Denken. Durch ihn wird das Denken, zu einem Schlüssel, zu einem Erlebnis, hin zu mehr Verständnis für unsere Zeitfragen. Er versteht es, jeden seiner Zuhörer so mitzunehmen, dass die Idee, in Freiheit Verantwortung zu übernehmen, Mitgestalter, bzw. Künstler zu sein, Demokratie zu leben, in uns wachgerufen wird.